WIEN, Österreich – 12. Mai 2020 – Proxmox Server Solutions GmbH hat heute Proxmox VE 6.2, die neueste Version der Open Source-Virtualisierungsmanagement-Plattform, freigegeben. Version 6.2 enthält viele neue Funktionen die auf die Herausforderungen im modernen Rechenzentrumsbetrieb und in IT-Abteilungen ausgerichtet sind. Die neue Version bringt wichtige Verbesserungen und viele neue Verwaltungsoptionen über die web-basierte Benutzeroberfläche. Proxmox VE 6.2 basiert auf Debian Buster (10.4) und einem Linux Longterm-Kernel 5.4. Alle der integrierten Open Source-Virtualisierungstechnologien wurden aktualisiert wie QEMU 5.0, LXC 4.0, Ceph Nautilus (14.2.9) und ZFS 0.8.3.
Neue Funktionen in Proxmox VE 6.2
Neuerungen für die web-basierte Benutzeroberfläche
- Zusätzlich zum bereits vorhandenen HTTP-basierten Validierungspfad für Let's Encrypt TLS-Zertifikate implementiert Proxmox VE jetzt auch die Domain-Validierung über den DNS-basierten Challenge-Mechanismus. Das Einrichten vertrauenswürdiger Zertifikate über das ACME-Protokoll ist somit einfacher.
- Volle Unterstützung für bis zu acht Corosync-Links für einen Cluster. Die Verwendung mehrerer Netzwerke erhöht die Cluster-Verfügbarkeit.
- In der Ansicht ‚Storage-Inhalt‘ können IT-Administratoren die gespeicherten Daten mit der Spalte 'Erstellungsdatum' filtern, wodurch beispielsweise die Suche nach einem Backup von einem bestimmten Datum vereinfacht wird.
- Die Sprache der Benutzeroberfläche kann geändert werden ohne dass ein Neustart der Sitzung nötig ist. Darüber hinaus wurde eine arabische Übersetzung hinzugefügt womit Proxmox VE insgesamt in 20 Sprachen verfügbar ist.
Linux-Container
- Die integrierte Containertechnologie wurde auf LXC 4.0.2 und lxcfs 4.0.3 aktualisiert. Proxmox VE 6.2 erlaubt die Erstellung von Templates für Container auf verzeichnisbasiertem Storage.
- Neue LXC-Templates für Ubuntu 20.04, Fedora 32, CentOS 8.1, Alpine Linux und Arch Linux sind verfügbar.
Zstandard for Backup/Restore
- Der integrierte Proxmox VE Backup-Manager unterstützt Zstandard (zstd), den hocheffizienten und schnellen, verlustfreien Datenkompressions-Algorithmus.
Benutzer- und Berechtigungsverwaltung
- Proxmox VE verwendet eine rollenbasierte Benutzer- und Berechtigungsverwaltung für alle Objekte wie VMs, Storage, Nodes, etc.. Die neue Funktion ‚LDAP sync‘ ermöglicht es Benutzer und Gruppen in die Proxmox User- und Gruppen Rechteverwaltung zu synchronisieren.
- Mit der Unterstützung von API-Tokens erlaubt Proxmox VE anderen Systemen oder Clients Zugriff auf den größten Teil der REST-API. Diese Tokens können für einzelne Benutzer generiert werden; optional können separate Berechtigungen und Ablaufdaten konfiguriert werden, um den Umfang und die Dauer des Zugriffs zu begrenzen. Sollte das API-Token kompromittiert werden, kann es widerrufen werden, ohne dass der Benutzer selbst deaktiviert werden muss.
Weitere Neuerungen
- QEMU/KVM: Unterstützung für Live-Migration mit replizierten Disks (Storage Replikation mit ZFS) wurde hinzugefügt.
- Durch die Verbesserung des Deinstallationsprozesses von Ceph ist das Testen der Ceph-Storagetechnologie noch einfacher mit Proxmox VE.
Vergügbarkeit
Proxmox VE 6.2 steht ab sofort zum Download bereit https://www.proxmox.com/downloads. Ein Distributions-Upgrade von Proxmox VE 4.x oder 5.x zu Versionen der 6.x Familie ist mit apt möglich.
Proxmox VE steht unter der freien Softwarelizenz GNU AGPL,v3. Für Unternehmen bietet Proxmox Server Solutions GmbH zusätzlich Enterprise-Support an, erhältlich als Subskriptions-Abo ab EUR 85 pro Jahr und CPU.
Fakten
Proxmox VE ist ein Open Source-Projekt mit weltweit mehr als 350,000 installierten Hosts. Die web-basierte Verwaltungsoberfläche ist in über 20 Sprachen übersetzt. Das Proxmox Community Support Forum zählt über 60,000 aktive Mitglieder die sich gegenseitig austauschen und Hilfestellung anbieten. Mit Proxmox VE als Alternative zu proprietären Virtualisierungslösungen können Unternehmen ihre IT-Infrastruktur rasch und einfach zentralisieren und modernisieren und ein kostengünstiges, softwaredefiniertes Rechenzentrum auf Basis der neuesten Open-Source-Technologien betreiben. Weltweit hat Proxmox zehntausende Kunden verschiedenster Größe aus allen Branchen.
Über Proxmox VE
Proxmox VE ist die führende Open Source-Plattform für All-inklusiv Enterprise-Virtualisierung. Mit der zentralen Web-Oberfläche lassen sich virtuelle Maschinen und Container einfach betreiben, sowie Software-definierter Storage und Networking, Hochverfügbarkeits-Cluster und unzählige, integrierte Out-of-the-box-Tools wie Backup/Restore, Live Migration, Replikation und die Firewall übersichtlich verwalten. Unternehmen setzen die umfangreiche gleichzeitig intuitiv per GUI zu bedienende All-in-One-Lösung Proxmox VE ein, um den heutigen Erfordernissen moderner Rechenzentrumsarchitektur – weniger Komplexität, mehr Elastizität – gerecht zu werden und um dank der flexiblen, modularen und quelloffenen Proxmox VE-Architektur anpassungsfähig für zukünftiges Wachstum zu bleiben.
Über Proxmox Server Solutions GmbH
Proxmox entwickelt Open-Source-Software die trotz riesigem Funktionsumfang einfach zu bedienen sind. Unternehmen weltweit setzen die stabilen, sicheren, skalierbaren und offenen Proxmox-Lösungen ein um effiziente, agile und übersichtliche IT-Infrastrukturen zu betreiben, die Gesamtkosten zu senken und Vendor Lock-in zu vermeiden. Proxmox bietet seinen Kunden zudem kommerzielle Support-Optionen und Trainings zur Sicherung der Geschäftskontinuität an. Proxmox Server Solutions GmbH wurde 2005 gegründet und hat ihren Sitz in Wien, Österreich.